„Jetzt ist die Chance da, die Nordumgehung auf den Weg zu bringen. Wer sie will, muss die Landtagswahl am kommenden Sonntag nutzen und CDU wählen!“, sagt Lemgos CDU-Chef und Landtagsabgeordneter Walter Kern. Für ihn ist die Nordumgehung eines der dringendsten Projekte für die weitere positive Entwicklung seiner Heimatstadt und des gesamten lippischen Nordens.
Radeln für die Nordumgehung mit Walter Kern MdL und CDU-Lippe-Chefin Kerstin Vieregge. „Das Vorhaben ist mittlerweile im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans (BVWP). Seit Monaten ist das Land am Zug und es könnte vorangehen, damit Schulwege sicherer und Anwohner von Lärm und Abgasen entlastet werden. Doch Rot-Grün bremst das Verfahren“, ärgert sich Kern. Um die Forderung nach dem B238-Neubau zu unterstreichen, hat er am Wochenende zum „Radeln für die Nordumgehung“ aufgerufen. Unterstützer kamen aus ganz Lemgo und dem Kalletal. Sie nahmen die regelmäßig durch den Verkehr überlasteten Lemgoer Straßen unter die Räder und die geplante Trassenführung der Nordumgehung in den Blick. Für die konkreten Fakten hatten die Politiker das Projektdossier aus dem BVWP dabei, aus dem die hohe städtebauliche Bedeutung der Nordumgehung ebenso hervorgeht wie die Entlastung, die sie bringt. „Verbesserungen stellen sich ein für 1.400 Einwohner“, heißt es dort wörtlich. Die CDU rechnet neben den direkten Anliegern auch die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Kampstraße und des Marianne-Weber-Gymnasiums zu den Gewinnern. Positiv sehen auch die Kalletaler Teilnehmer die Nordumgehung. „Anbindung und Erreichbarkeit unserer Gemeinde werden erheblich verbessert. Davon profitieren unsere Unternehmen ebenso wie unsere Pendler“, sagte Fritz Althoff, Vorsitzender der Senioren Union Kalletal.
Während ihrer Tour wurden die radelnden Unterstützer der Nordumgehung auf dem Raumüllerweg von einer Schar Umgehungsgegner erwartet. Diesen war die Überraschung gelungen, wenngleich ihre Argumente keinen der Radfahrer umzustimmen vermochten. Zum Abschluss der Tour für die Nordumgehung grillte die Junge Union Bratwürstchen für die Aktiven.